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Rennrad-Tour Rom – Matera – Salerno

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Matera

Diesmal führte uns eine Rucksacktour über acht Tage nach Süditalien, in die Regionen Latium, Molise, Apulien, Basilikata und Kampanien.

Für uns vier erfahrenen Radler war das wohl die anspruchsvollste Tour die wir je gefahren sind. Die Tachos zeigten Temperaturen bis zu 44°C, aber die einsamen und trockenen Gegenden und der heiße Wind machten die Versorgung mit Wasser und die Einteilung der eigenen Reserven zur Herausforderung. Dem gegenüber stand ein völlig anderes Flair als wir es bisher von Italien gewohnt waren. Endlose Weiten ohne Verkehr, ausschließlich landwirtschaftlich genutzte Flächen, ganz wenige und sehr schlichte Dörfer zeigten ihren Charme erst auf den zweiten Blick. Dafür waren die wenigen Städte im Verhältnis fast schon opulent. Umso mehr genossen wir die seltenen öffentlichen Brunnen und letztendlich das Meer zur Abkühlung bei Salerno. Quartiere fanden wir nur in den größeren Städten, dafür konnten wir dort uns immer ein wenig umschauen und den Tag kulinarisch ausklingen lassen.

Unser Hauptziel Matera (UNESCO Weltkulturerbe) war mit seinen Höhlen, Schluchten, Zisternen und der historischen Altstadt auf jeden Fall hochinteressant und alle Anstrengungen wert.

Der finale Ausflug an der Amalfi-Küste brachte uns dann wieder zurück in das Italien, das wir kannten: Sanfte, kurze Anstiege, atemberaubende Landschaft mit Steilküste und Meer. Nach 845 km und 9800 Höhenmetern stiegen wir in Salerno wieder in den Zug der uns bis Bruck an der Mur brachte. Die Fahrt nach Hause über den Rechberg ließen wir uns nicht entgehen – welch ein Kontrast!

Somit hat auch diese Radreise mit Freunden eine anstrengende aber freudvolle Horizonterweiterung gebracht. Meinen Begleitern ein herzliches Danke dafür!




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