Genauer ging es nach Mátrafüred am Fuße des Kékes, der mit seinen 1014 m der höchste Berg Ungarns ist.
Ausgehend von unserm Quartier in Mátrafüred ging es noch am Nachmittag nach unserer Ankunft auf eine gemütliche 500 hm Auflockerungsrunde, die wir gerade rechtzeitig zur Dämmerung beendeten.
Am nächsten Tag starteten wir durch herbstlich goldene Buchen- und Eichenwälder um nach angenehmen Steigungen am Gipfel des Kékes anzukommen.
Nach einer kleinen Stärkung am Berg standen mehrere Trails zur Auswahl. Durch unsere erfahrenen Tourenführer wurde uns die Qual der Wahl erspart und die tolle Abfahrt zu den Ruinen der Markazer Burg in Angriff genommen. Nach wunderschöner Aussicht ging es weiter nach Markaz, Abasar und hinauf zur St.Anna-Kapelle. Es waren dann noch erstaunlich steile 150 hm um den letzten Gipfel für den Tag zu erklimmen, der nachfolgende Trail Richtung Kakastanc war die Mühe aber auf jeden Fall wert.
Danach fuhren wir gemütlich Richtung Unterkunft um den Ausblick vom Aussichtsturm in Matrafüred genießen zu können, knappe 1400hm und 45 km waren geschafft.
Die Route am letzten Tag führte uns über eine weitere Auffahrt zum Kekes, dieses Mal wurde eine nördliche Abfahrt gewählt die mit jedem Meter bergab lustiger und flowiger wurde. Am tiefsten Punkt in Parádóhuta angekommen dauerte es nicht mehr lange und wir konnten zur Mittagszeit in Parad essen. Gestärkt ging es weiter um den Kekes von Norden kommend zu erklimmen. Oben angekommen konnte man schon die Vorfreude unserer Tourenführer über die bevorstehende Abfahrt in den Gesichtern erkennen. J
Und wir wurden nicht enttäuscht, das Beste kommt zum Schluss, und so konnten wir den Tag mit einem genialen Enduro Trail beenden. Ca. 1600hm und 60km
Das ganze Wochenende konnten wir bei angenehmen Temperaturen deutlich über 20°C den Spätherbst mit dem Mountainbike genießen und wer glaubt in Ungarn gibt es keine Berge zum Mountainbiken der wird hier eines besseren belehrt.